Sprechblasen und Lettern
Die Comicschule - Tipps und Tricks 3
Es ist immer gut, erst den Text zu schreiben, und dann die Sprechblase drum herum zu zeichnen. Sonst wird es schnell zu eng in der Blase oder Text steht über. Nicht so schön.
Es lohnt sich, ein bisschen Druckbuchstaben schreiben zu üben. Schreibschrift ist aber immer eine knifflige Sache. Natürlich könnt ihr auch den Computer benutzen, damit man alles gut lesen kann.
Wie eine Sprechblase aussieht, da lässt sich viel rumexperimentieren. Rund oder eckig - Geschmackssache. Wichtig ist, der Dorn muss zum Mund der sprechenden Person zeigen. Das ist es auch schon.
Gedanken und verzerrten Ton, Musik, Telefonsprache, Schreien, Flüstern...wie etwas gesagt wird, drückt häufig schon die Form der Sprechblase aus.
Blockkommentare helfen bei der Orientierung in Zeit und Raum.
Von links nach rechts, dann von oben nach unten. Das ist die klassische (westliche!) - Leserichtung.
Wichtig, sich daran zu halten - sonst verdreht sich schnell der Sinn. Wenn zum Beispiel die rechte Person im Bild erst sprechen soll, positioniert die Sprechblase oben und etwas mehr links. Unser Beispiel zeigt übrigens unten den klassischen Fehler...
ZACK! KLONK! BOOM! Soundwords! Wer besonders schlau daher kommen will, benutzt den Begriff Onomatopoesie. Auf deutsch gibt es die Begriffe: Lautmalerei, Tonmalerei oder Schallwort dafür. Soundwords bilden ein Zwischenwesen: halb Bild, halb Text und sind besonders im Actioncomic, aber nicht nur da, unverzichtbar. Sie verstärken Geräusche oft bis ins Groteske und erhöhen Spannung und Komik im Comic.